Einführung Algorithmen

Algorithmen sind allgegenwärtig. Bevor wir selbst beginnen sie zu implementieren, müssen wir uns erstmal mit ihren Grundlagen vertraut machen.

Sieh dir das nachfolgende Video an.

Auf welche Probleme bist du bereits gestoßen, die durch einen Algorithmus gelöst wurden (bzw. gelöst werden könnten)?

Notiere dir 3 Beispiele in deinem digitalen Hefter unter der Überschrift Algorithmen.

Quelle: https://youtu.be/FBUoEumkP2w

Gehe weiter zum nächsten Tab II. Definition

Übernimm dir die Definition für einen Algorithmus in deinen Hefter.

Ein Algorithmus ist eine Verarbeitungsvorschrift, die aus einer endlichen Folge von eindeutig ausführbaren Anweisungen besteht.

Ein Algorithmus muss nach endlich vielen Schritten ein Ergebnis liefern (terminieren).

Definition

Fasse in untenstehender Auswahlübung zusammen, was die Eigenschaften in der Definition bedeuten könnten. Übernimm die richtigen Aussagen am Ende der Übung in deinen digitalen Hefter. (Kopieren & Einfügen)

Gehe weiter zum nächsten Tab III. Beispiel

Eine Definition nützt wenig, wenn sie nicht zur Anwendung kommt. Daher: Versuche einen ersten selbstformulierten Algorithmus zu entwerfen. Achte am Ende auf die Erfüllung der obenstehenden Eigenschaften: Endlichkeit, Eindeutigkeit und Ausführbarkeit.

  1. Bringe zunächst die bildliche Darstellung vom Zähneputzen in die korrekte Ordnung.
  2. Formuliere anschließend den dadurch entstehenden Algorithmus schriftlich aus. Schreibe dabei die Anweisungen in deinen Hefter und vermeide missverständliche Formulierungen.
  3. Überprüfe deinen Algorithmus, indem du deine Anweisungen wortwörtlich durchspielst.

Originalfassung: CC-BY-SA 4.0 JUNGE TÜFTLER | 1. Überarbeitung: CC-BY-SA 4.0 CODING FOR TOMORROW

Gehe weiter zum nächsten Tab IV. Übung

Lies dir die beiden nachfolgenden Beispiele sorgfältig durch und versuche die Begründungen nachzuvollziehen.

Beispiel 1: Kochen nach Rezept

Das Kochen nach Rezept ist ein Algorithmus, weil man zum einen endlich viele Schritte befolgt bis zum fertigen Gericht, zum anderen genau feststeht welcher Schritt auf den nächsten folgt (eindeutig) und alle Schritte auch umsetzbar sind (ausführbar).

Die Kochanweisungen haben einen klaren Start und ein gut definiertes Ende, wenn das Gericht nach endlich vielen Schritten fertig gekocht ist (terminiert).

Beispiel 2: Buchkritik schreiben

Das Schreiben einer Buchkritik ist kein Algorithmus, weil man zwar in endlicher Zeit die Kritik verfassen kann und es für einen Menschen auch ausführbar ist. ABER die Tätigkeit kann nicht eindeutig ausgeführt werden, denn jeder würde individuelle Inhalte schreiben und die Reihenfolge der Sätze unterschiedlich wählen.

Außerdem kommen bei gleichen Eingabemengen (Buch lesen) unterschiedliche Ergebnisse (individuelle Kritik) heraus. Das widerspricht ebenfalls der Eigenschaft der Eindeutigkeit.

Kopiere die folgende Tabelle in deinen Hefter und entscheide, ob es sich bei den folgenden Handlungen um Algorithmen handelt oder nicht. Begründe deine Entscheidung, in dem du die nicht erfüllten Eigenschaften benennst.

HandlungAlgorithmus
ja oder nein
Begründung
Nachschlagen im Lexikon
Schießen eines Tores beim Handball
Addition von gemeinen Brüchen
Schreiben eines Liebesbriefes
Zähne putzen
Regal aufbauen
Instrument nach Noten spielen
Aufschreiben aller geraden
natürlichen Zahlen
Klassenarbeit schreiben
Wandern gehen

Gehe weiter zum nächsten Tab V. Quiz

Bearbeite das Abschlussquiz unter dem folgendem Link. Halte dich beim einzutragenden Namen unbedingt an das vorgegebene Schema.

Namensschema:

Als Namen für das Quiz tragt ihr bitte Klasse+Infogruppe-Klassenbuchnummer ein. Beispiel: Die Schüler*in Gerda Taro aus der Klasse 7/8 mit der Klassenbuchnummer 99 in der Informatikgruppe b trägt den Namen 78b-99 ein. Wer seine Klassenbuchnummer nicht kennt, der findet sie in LernSax im Informatikkurs unter Dateien > 78b.pdf.

Hinweis: Mit falschem Namen gilt die Aufgabe als nicht bearbeitet!

Link zum Quiz:

https://www.classtime.com/code/PK2388