Algorithmen sind allgegenwärtig. Bevor wir selbst beginnen sie zu implementieren, müssen wir uns erstmal mit ihren Grundlagen vertraut machen.
Sieh dir das nachfolgende Video an.
Auf welche Probleme bist du bereits gestoßen, die durch einen Algorithmus gelöst wurden (bzw. gelöst werden könnten)?
Notiere dir 3 Beispiele in deinem digitalen Hefter unter der Überschrift Algorithmen.
Gehe weiter zum nächsten Tab II. Definition
Übernimm dir die Definition für einen Algorithmus in deinen Hefter.
Fasse in untenstehender Auswahlübung zusammen, was die Eigenschaften in der Definition bedeuten könnten. Übernimm die richtigen Aussagen am Ende der Übung in deinen digitalen Hefter. (Kopieren & Einfügen)
Gehe weiter zum nächsten Tab III. Beispiel
Eine Definition nützt wenig, wenn sie nicht zur Anwendung kommt. Daher: Versuche einen ersten selbstformulierten Algorithmus zu entwerfen. Achte am Ende auf die Erfüllung der obenstehenden Eigenschaften: Endlichkeit, Eindeutigkeit und Ausführbarkeit.
- Bringe zunächst die bildliche Darstellung vom Zähneputzen in die korrekte Ordnung.
- Formuliere anschließend den dadurch entstehenden Algorithmus schriftlich aus. Schreibe dabei die Anweisungen in deinen Hefter und vermeide missverständliche Formulierungen.
- Überprüfe deinen Algorithmus, indem du deine Anweisungen wortwörtlich durchspielst.
Originalfassung: CC-BY-SA 4.0 JUNGE TÜFTLER | 1. Überarbeitung: CC-BY-SA 4.0 CODING FOR TOMORROW
Gehe weiter zum nächsten Tab IV. Übung
Lies dir die beiden nachfolgenden Beispiele sorgfältig durch und versuche die Begründungen nachzuvollziehen.
Beispiel 1: Kochen nach Rezept
Das Kochen nach Rezept ist ein Algorithmus, weil man zum einen endlich viele Schritte befolgt bis zum fertigen Gericht, zum anderen genau feststeht welcher Schritt auf den nächsten folgt (eindeutig) und alle Schritte auch umsetzbar sind (ausführbar).
Die Kochanweisungen haben einen klaren Start und ein gut definiertes Ende, wenn das Gericht nach endlich vielen Schritten fertig gekocht ist (terminiert).
Beispiel 2: Buchkritik schreiben
Das Schreiben einer Buchkritik ist kein Algorithmus, weil man zwar in endlicher Zeit die Kritik verfassen kann und es für einen Menschen auch ausführbar ist. ABER die Tätigkeit kann nicht eindeutig ausgeführt werden, denn jeder würde individuelle Inhalte schreiben und die Reihenfolge der Sätze unterschiedlich wählen.
Außerdem kommen bei gleichen Eingabemengen (Buch lesen) unterschiedliche Ergebnisse (individuelle Kritik) heraus. Das widerspricht ebenfalls der Eigenschaft der Eindeutigkeit.
Kopiere die folgende Tabelle in deinen Hefter und entscheide, ob es sich bei den folgenden Handlungen um Algorithmen handelt oder nicht. Begründe deine Entscheidung, in dem du die nicht erfüllten Eigenschaften benennst.
Handlung | Algorithmus ja oder nein | Begründung |
Nachschlagen im Lexikon | ||
Schießen eines Tores beim Handball | ||
Addition von gemeinen Brüchen | ||
Schreiben eines Liebesbriefes | ||
Zähne putzen | ||
Regal aufbauen | ||
Instrument nach Noten spielen | ||
Aufschreiben aller geraden natürlichen Zahlen | ||
Klassenarbeit schreiben | ||
Wandern gehen |
Gehe weiter zum nächsten Tab V. Quiz
Bearbeite das Abschlussquiz unter dem folgendem Link. Halte dich beim einzutragenden Namen unbedingt an das vorgegebene Schema.
Namensschema:
Als Namen für das Quiz tragt ihr bitte Klasse+Infogruppe-Klassenbuchnummer ein. Beispiel: Die Schüler*in Gerda Taro aus der Klasse 7/8 mit der Klassenbuchnummer 99 in der Informatikgruppe b trägt den Namen 78b-99 ein. Wer seine Klassenbuchnummer nicht kennt, der findet sie in LernSax im Informatikkurs unter Dateien > 78b.pdf.
Hinweis: Mit falschem Namen gilt die Aufgabe als nicht bearbeitet!
Link zum Quiz: